Manche, aber nicht alle herzkranken Kinder, entwickeln sich körperlich langsamer als gesunde Kinder. Sie lernen später sitzen und laufen als Eltern das erwarten und erhoffen. Nach einer Korrekturoperation, oft schon in den ersten ein bis zwei Lebensjahren, holen diese Kinder alles sehr schnell auf und unterscheiden sich köperlich nach ein paar Monaten nicht mehr von gesunden Kindern.
Herzkranke Kinder, deren Befinden man zwar durch eine Operation verbessern, jedoch den Herzfehler nicht voll korrigieren kann, können durch eine angepasste Lebensführung ganz normal leben. Eine kleinere Anzahl herzkranker Kinder wird zeitlebens körperlich wesentlich eingeschränkt sein.
Versuchen Sie auch, Ihr Kind nicht „in Watte zu packen“ und unnötig in seinem Bewegungsdrang einzuschränken, so verständlich diese Tendenz zur Überhütung auch ist. Herzkranke Kinder erkennen meist selbst ganz gut, wann sie an die Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit stoßen und legen dann eine Pause sein.